Der zentrale Aspekt unserer pädagogischen Arbeit ist Wertschätzung und aufmerksame Begleitung.
Als pädagogische Grundhaltung dient uns die Pädagogik von Emmi Pikler und von Mauricio und Rebecca Wild sowie der Situationsansatz. Wir orientieren uns ebenso am Berliner Bildungsprogramm und für die Eingewöhnung am Münchner Eingewöhnungsmodell.
Schwerpunkte unserer Arbeit sind:
- Raum zum Bewegen und Experimentieren
- Differenzierte Materialien für alle Sinne
- Achtsame Pflege und individuelle Begleitung beim Essen
- Besonderes Augenmerk die Sprachentwicklung
- Beurteilsfreie Betreuung und Erziehung
- Orientierung durch einen klaren und transparenten Tagesablauf…
- …sowie durch feste Kleingruppen zum Mittagessen/Ruhezeit
Unser Verständnis von der kindlichen Entwicklung prägt unser Handeln und die Art und Weise, wie wir den Kindern begegnen. Als pädagogische Grundhaltung dient uns die Pädagogik von Emmi Pikler und von Mauricio und Rebecca Wild. Wir orientieren uns am Münchner Eingewöhnungsmodell, das für einen sanften Übergang von der Familie in öffentliche Betreuung sorgt. Die Begleitung der Eltern unterstützt den individuellen Beziehungsaufbau, der als Grundlage einer tragfähigen Beziehung notwendig ist. Der intensive Austausch mit den Eltern über die gesamte Kitazeit ist eine Grundvoraussetzung, um die Entwicklungsschritte der einzelnen Kinder gut begleiten zu können. Inhaltliche Orientierung bietet uns ebenso das Berliner Bildungsprogramm, das sich mit unseren pädagogischen Schwerpunkten gut vereinbaren lässt.
Unser oberstes Ziel ist es, Kinder in ihrer Persönlichkeitsentwicklung wertschätzend und individuell zu begleiten. Dies beinhaltet die Stärkung der sozialen und emotionalen Kompetenzen. Kinder haben deshalb im Inselreich ein ausgeprägtes Selbst-und Mitbestimmungsrecht.
Jedes Kind verfügt über umfangreiche natürliche Potentiale und daraus resultierend über viele Möglichkeiten. Es ist neugieriger Forscher und Entdecker, der seine Fähigkeiten ständig erweitert. Seine natürliche Lernfreude und Zufriedenheit stellen sich besonders dann ein, wenn es die Sicherheit eines stabilen, liebevollen Kontaktes zu Erwachsenen vorfindet, die den Entwicklungsplan jedes einzelnen Kindes respektieren – ohne Zwang und Erwartungen. Dies gilt in besonderem Maße auch für Kinder, die besondere Bedürfnisse zeigen. Jedes Kind kann sein Potential nur dann entfalten, wenn seine Entwicklungsbedürfnisse berücksichtigt werden und die Umgebung dafür entsprechend vorbereitet ist.
Wir berücksichtigen neben der Förderung der sozialen und emotionalen Kompetenz auch alle anderen Bildungsbereiche: Sprache, Musik, Kunst, Ästhetik, naturwissenschaftliche Grundlagen (Mathematik, Physik, Chemie) , Gesundheit (Köper, Bewegung und Natur ), Werte und Sinnfragen. Auf dieser Grundlage verstehen wir Lernen als entdeckenden, selbsttätigen Prozess im sozialen und gegenständlichen Umfeld. Die Kinder gehen ihren Ideen selbstbestimmt nach und lernen dabei ihre eigenen Bedürfnisse – auch Lernbedürfnisse-kennen und zu respektieren. Dabei werden sie von den verantwortlichen Pädagogen begleitet und angemessen unterstützt.
Die Bezugspersonen schaffen eine liebevolle und anregende Atmosphäre, in der sich die Kinder angstfrei und selbständig bewegen können. Sie sind nicht Anleiter und traditionelle Wissensvermittler, sondern vor allem achtsame Beobachter und Zuhörer, die feinfühlig versuchen, die Kinder zu verstehen .Sie helfen den Kindern und unterstützen sie dabei, eigene Lösungen bei Problemen und Konflikten zu finden. Die von den Betreuern eingeforderten Grenzen dienen dazu, jedem Einzelnen Schutz zu geben und die Umgebung entspannt zu halten.
Konzeptionelle Grundlagen EKT Inselreich als PDF →
Das Video zeigt Ausschnitte aus der KleinKindGruppe, die Andrea v. Gosen von 2010 bis 2012 als Kitagruppe in Kreuzberg angeboten hat. Die Filmszenen geben einen Einblick, mit welcher Freude und Umsicht kleine Kinder sich bewegen und wie kompetent sie spielen und ihren Interessen nachgehen. Erwachsene unterstützen die kindlichen Aktivitäten, ohne vorzugreifen.